8 Fragen zu Hitze und Mediennutzung
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Wie wichtig sind Hitzewarnungen für Sie?
Über welche Medien möchten Sie Hitzewarnungen erhalten?
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Welches dieser Angebote nutzen Sie, um Hitze-Warnmeldungen zu erhalten?
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Fühlen Sie sich ausreichend über die möglichen Gefahren von Hitze informiert?
Stadt und Landkreis stellen Informationen zu Hitze zur Verfügung. Welche der folgenden Angebote kennen Sie?
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Wo informieren Sie sich außerdem über Hitze?
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In welchem Bereich fühlen Sie sich durch Hitze am stärksten eingeschränkt?
Welche Maßnahmen ergreifen Sie, um sich vor Hitze zu schützen?
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Über Hitze und die gesundheitlichen Folgen bin ich insgesamt gut informiert. Doch wer wie ich in der Innenstadt wohnt kann auch wenn man sich den gesundheitlichen Folgen bewusst ist kaum etwas dagegen unternehmen. Die stets wochenlange Sommerhitze ist in der Innenstadt ist unerträglich. Selbst in Nicht-Dachgeschoss-Wohnungen wird es unerträglich warm, und da es in der Innenstadt im Sommer selbst Nachts kaum abkühlt gibt es nicht mal dann die Möglichkeit die Wohnung wieder etwas kühler zu bekommen. Maßnahmen wie Flächenentsiegelung, Begrünung und auch Dach-/Fassadenbegrünung wären dringend erforderlich!
Vielen Dank, dass Sie uns durch Ihren Kommentar teilhaben lassen, wie sich Hitze ganz konkret auf Ihren Alltag auswirkt. Ihr Kommentar macht die konkreten Folgen einer breiteren Öffentlichkeit sichtbar.
Mit verschiedenen Maßnahmen geht die Stadt Würzburg Schritt für Schritt in die Richtung, Flächenversiegelung zu reduzieren. Dabei unterstützt beispielsweise die Freiflächengestaltungssatzung, die seit 2020 in Kraft ist und Vorgaben zur Begrünung macht. Weitere Informationen können Sie unter https://www.wuerzburg.de/media/www.wuerzburg.de/org/med_9025/574840_freiflaechengestaltunssatzung_fgs.pdf einsehen.
Die Stadt fördert darüber hinaus Aktivitäten ihrer Bürgerinnen und Bürger durch das städtische Förderprogramm „Stadtgrün und Klimaanpassung“, das u. a. Begrünungs- und Entsiegelungsmaßnahmen unterstützt. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.wuerzburg.de/themen/umwelt-klima/foerderungen/index.html
Darüber hinaus fasst der Hitzeaktionsplan stadt.land.wü zahlreiche Maßnahmen zusammen, die Würzburg hitzeangepasst gestalten sollen. Der Hitzeaktionsplan wurde in diesem Jahr beschlossen und wird sukzessive in den nächsten Jahren umgesetzt werden.
Wir bedanken uns bei Ihnen für die Teilnahme an der Umfrage und für Ihren Beitrag in der Diskussion.
Flächenversiegelung muss gestoppt, Fassaden und Dächer müssen begrünt werden! Und wir brauchen mehr Alleen wie die Ludwigstraße. Dort ist es auch an heißen Tage angenehm zu laufen. Das wurde in der Eichhornstraße überhaupt nicht bedacht - oder war das Absicht, dass dort niemand verweilen will und alle in die klimatisierten Geschäfte rennen?
Ja, wir müssen verantwortungsvoll mit den knappen Flächen in der Stadt umgehen. Die Eichhornstraße beinhaltet verschiedene Funktionen, die Einfluss auf die Gestaltung nehmen, zum Beispiel die Nutzung durch verschiedene Buslinien. ÖPNV kann dabei aber auch helfen, Hitze aus der Stadt herauszuhalten. Durch die verschiedenen Interessen, die sich hier akkumulieren, ist leider eine für alle Aspekte ideale Lösung nicht einfach zu finden, auch wenn dies natürlich sehr wünschenswert wäre.
Die Anpassung an Hitze hat dennoch in Würzburg Priorität. Daher besteht seit diesem Sommer ein Hitzeaktionsplan für Stadt und Landkreis Würzburg, der u. a. auch Maßnahmen zur hitzeangepassten Stadt enthält und sukzessive in den kommenden Jahren umgesetzt werden soll. Sie können den Hitzeaktionsplan stadt.land.wü unter www.wuerzburg.de/hitzeaktionsplan einsehen.
Wir bedanken uns bei Ihnen für die Teilnahme an der Umfrage und für Ihren Beitrag in der Diskussion.
Es ist nicht so, das die erhöhte Hitze in der Stadt unveränderbar ist. Flächenentsiegelung oder Maßnahmen wie Fugenbegrünung würden das Mikroklima extrem verbessern.
Die Stadt Würzburg nimmt sich diesem Thema Schritt für Schritt an, z. B. durch die Unterstützung bei privaten Begrünungsmaßnahmen durch das städtische Förderprogramm „Stadtgrün und Klimaanpassung“, das u. a. Begrünungs- und Entsiegelungsmaßnahmen fördert. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.wuerzburg.de/themen/umwelt-klima/foerderungen/index.html
Weitere Projekte, die sich ganz konkret auf das urbane Grün auswirken, sind u. a. die Umgestaltung der Pleichach im Bereich des Hauptbahnhofs, die Umgestaltung des Ringparks mit innovativen Bewässerungsvarianten oder die Renaturierung im Bereich der Kürnach. Weiter zeigt der Hitzeaktionsplan stadt.land.wü Maßnahmen auf, wie Hitzeanpassung in Würzburg gelingen kann. Der Hitzeaktionsplan wurde in diesem Sommer beschlossen und wird in den kommenden Jahren sukzessive umgesetzt. Sie können darauf unter www.wuerzburg.de/hitzeaktionsplan zugreifen.
Wir bedanken uns bei Ihnen für die Teilnahme an der Umfrage und für Ihren Beitrag in der Diskussion.
Ich schließe mich an mit dem Wunsch, die Innenstadt mehr zu entsiegeln und zu begrünen. Fassadenbegrünung zB diagonal gegenüber Kaufhof, in den Boden gepflanzte Bäume in Kaiserstr, Eichhornstraße und unbedingt auch am Marktplatz (wenn man tief wurzelnde Baumarten wälht, kann man die Wurzeln in dicken Säulen durch die Markt-Tiefgarage in's Erdreich leiten und verliert dadurch nur wenige Parkplätze. Ebenfalls ist die Anbringung von Sonnensegeln am MArkplatz möglich, besser noch wären rankende Pflanzen wie zB Weinreben, die über dem Markt ein Blätterdach bilden könnten (mit genügend Freiflächen dazwischen, damit die Winde am Marktplatz das Ganze nicht aus den Angeln heben). Und am Markt an nicht historischen Fassaden Fassadenbegrünung durch 100%ige Förderung durch die Stadt (schließlich würde der Eigentümer ja auch etwas für das Wohlergehen aller Würzburger Bürger tun, das Steuergeld also für die Bürger eingesetzt). Dass die Idee, Bäume am Platz vor dem dm/Spiegelstraße/Eichhornstraße in den Boden zu pflanzen, im Stadtrat abgelehnt wurde, ist mir unverständlich und eine Art Körperverletzung der dortigen Bewohner. Die Amberbäumchen im Kasten sind ja ganz hübsch, aber deren kühlender Effekt ist viel zu gering. /// Außerdem bräuchte es eine Pflasterung der Innenstadt, die das Regenwasser ins Erdreich sickern lässt, anstatt es, wie bisher, in die Kanalisation zu leiten. Das ist leider eine große Verschwendung. Das Kopfsteinplaster hinter der Marienkapelle ist da weit besser. /// Noch ein Wort zum Marktplatz. Es ist ja schön und gut, dass die Stadt die Fläche gerne an Veranstalter vermietet und dadurch Einnahmen für den Stadtsäckel generiert. Der Marktplatz ist aber nicht nur Veranstaltungsort, sondern eben auch Wohnort und Arbeitsplatz. Durch die Hitze und das fehlende Grün ist er unattraktiv und zieht so weniger Besucher & Kunden an. Die Cafés wären besser besucht, wenn man 5°C kühler "unter Bäumen" sitzen könnte, wie zB im Lämmle hinter der Marienkapelle.
Vielen Dank für Ihr Kommentar. Viele Akteure arbeiten gemeinsam daran, Würzburg grüner und hitzeresilienter zu gestalten. Dabei müssen viele verschiedene Aspekte berücksichtigt werden, wie auch in den von Ihnen genannten Beispiele. Durch unterschiedliche Ansätze nimmt sich die Stadt Würzburg diesem Thema jedoch kontinuierlich an. Dabei sind zum Beispiel die Umgestaltung der Pleichach im Bereich des Hauptbahnhofs, die Umgestaltung des Ringparks mit innovativen Bewässerungsvarianten oder die Renaturierung im Bereich der Kürnach zu nennen. Mit dem städtische Förderprogramm „Stadtgrün und Klimaanpassung“ zu Begrünungs- und Entsiegelungsmaßnahmen, möchten wir Bürgerinnen und Bürger zudem unterstützen, den eigenen Wirkungsbereich grüner zu gestalten. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.wuerzburg.de/themen/umwelt-klima/foerderungen/index.html
Zudem widmet sich der Hitzeaktionsplan für Stadt und Landkreis Würzburg diesen Themen, der in diesem Sommer beschlossen wurde und nun sukzessive in den kommenden Jahren umgesetzt wird. Der Hitzeaktionsplan stadt.land.wü ist online einsehbar unter www.wuerzburg.de/hitzeaktionsplan
Dennoch gibt es für ein solch großes Thema keine einfache Lösung, die alle Aspekte optimal kombiniert, auch wenn dies natürlich sehr wünschenswert wäre. Häufig sind auch standortspezifische Besonderheiten entscheidend, die eine allgemeine Beurteilung erschweren. Gerne nehmen wir aber Ihre Anmerkungen in weitere Diskussionen auf.
Wir bedanken uns bei Ihnen für die Teilnahme an der Umfrage und für Ihren Beitrag in der Diskussion.
Die wichtigsten Laufwege in der Stadt wie zum.B.die hässliche Pflasterwüste Eichhornstrasse gehören beschattet und begrünt ! Und obwohl man bereits seit Jahren weiß, dass es immer wärmer wird, passiert in Würzburg diesbezüglich nichts.Es wird weiter gepflastert...
Nach 20 Jahren Wohnen im Stadtzentrum Wü bin ich glücklich, nun im Landkreis zu wohnen, wo die Hitzeperioden viel erträglicher sind. Fehlendes Grün ist im Zentrum einer der Hauptgründe dafür, dass sich die Stadt so aufheizt. Neulich war ich in Karlstadt, wo man in der Fußgängerzone große Bäume gepflanzt hat, die - soweit ich das beurteilen konnte - in einer Art Schacht sitzen. Von drunten drang Wasserrauschen ans Ohr. Vielleicht Bachwasser? Ich denke, man könnte in Würzburg ebenfalls in diese Richtung denken. Regenrückhaltebecken in Kombi mit Klimabäumen vielleicht? Wurde das nicht in der Spessartstraße in den 1980ern mal angelegt? Lernen wir vom Süden Europas: Laubensituationen mit Weinreben in den Gassen wäre so eine Idee und hätte direkt mit unserer Weinmetropole zu tun. Weinreben an Häuserwänden, die man, wenn sie größer sind quer über die Gasse leiten könnte. Ich bin mir übrigens sehr sicher, dass es möglich wäre, diesen Mehraufwand durch private Patenschaften zumindest teilweise bewältigen zu können. Noch ein Wort zur Situation im Landkreis. Auch hier werden gnadenlos Flächen versiegelt, Frischluftschneisen zu Dorfzentren durch Neubauten am Rand verschlossen. Und ich bin immer wieder entsetzt, dass die Gemeinden ihre Bauvorschriften für Neubauten nicht an die aktuellen Gegenheiten anpassen. Warum wird bei Neubauten kein Wassermanagement zwingend vorgeschrieben (Zisternen für Regenwassernutzung zB, Brauchwassernutzung für Toilettenspülungen). Warum werden Schottergärten und versiegelte Autostellplätze nicht verboten?
Vielen Dank für Ihr Kommentar und Ihre Impulse zur nachhaltigen Bewässerung. Dass Hitze und Trockenheit den Pflanzen stark zusetzen, können wir auch in Würzburg beobachten. Daher werden dafür bereits jetzt Lösungen in der Stadt Würzburg gesucht. Beispielhaft sind dabei Rigolen zu nennen, die in Würzburg lokal bereits eingesetzt werden. Außerdem soll der Ringpark durch ein innovatives Bewässerungssystem für die Zukunft gerüstet werden. Durch Baumscheibenpatenschaften gibt es auch bereits jetzt schon die Möglichkeit, sich als Bürgerin oder Bürger aktiv in die Pflege der städtischen Vegetation einzubringen. Für Interessierte finden sich unter diesem Link weitere Informationen: https://www.wuerzburg.de/themen/umwelt-klima/stadtnatur-und-biologische-vielfalt/stadtbaeume/patenschaft-fuer-baumscheibe/535634.Patinnen-und-Paten-fuer-Baumscheiben-gesucht.html
Zudem existiert seit Ende 2020 die sog. Freiflächengestaltungssatzung, die Aussagen zur Begrünung trifft, beispielsweise im Bereich der unbebauten Flächen auf einem Grundstück. Sie können die Freiflächengestaltungssatzung unter https://www.wuerzburg.de/media/www.wuerzburg.de/org/med_9025/574840_freiflaechengestaltunssatzung_fgs.pdf einsehen.
Wir bedanken uns bei Ihnen für die Teilnahme an der Umfrage und für Ihren Beitrag in der Diskussion.
Ich fühle mich in Würzburg nicht gut geschützt vor Hitze! Ich überlege schonirgendwann mal aus Würzburg wegzuziehen, wo es durchschnittlich kühler ist. Ich wohne in einer Dachgeschosswohnung in Grombühl (das Haus ist gedämmt), wo es zu über 28 Grad Innentemperatur kommt. Vom Hörensagen bei anderen sogar um die 30 Grad. Ich werde über kurz oder lang aus der Wohnung ausziehen müssen wegen der Klimaerwärmung.
Der Untere Marktplatz gehört beschattet, vielleicht wenn möglich mit Sonnensegeln(?) und Bäumen, auch Wasserläufe zum Abkühlen.
Es gibt so viele Möglichkeiten. Einfach mal in die Nachbarländer mit Erfahrungskompetenz schauen und abgucken. Nur vor Hitze gewarnt zu werden reicht nicht aus. Es bedarf konkreter Maßnahmen gegen die Hitze und zwar bald und nicht in zwei bis drei Jahren (siehe andere Kommentare).
Warum reagieren die Verantwortlichen immer so langsam? Warum hat man es als Bürger immer so umständlich, Missstände zu kommunizieren.
Von dieser Umfrage habe ich nur durch Zufall erfahren.
Wenn man den innerstädtischen Wärmestau dämpfen möchte, fällt mir zuerst ein mehr Fotovoltaik über versiegelten Flächen aufzubauen. Die absorbieren die Wärmeenergie der Sonne und vermindern dadurch den Stadtklimaeffekt. Besonders Dächer sind da sinnvoll. Leider gibt es immer noch kein attraktives Beteiligungsmodell für Fotovoltaikanlagen auf Mehrfamilienhäusern mit Mietern. Dies ist aber die überwiegende Wohnform in Deutschland. Als Beteiligungsform stelle ich mir ein wirtschaftliches Modell vor bei dem alle Beteiligten profitieren können, also etwa der Mieter die hauseigene Produktion als Eigenverbrauch anerkannt bekommt und der Vermieter entsprechende Mietzuschläge verlangen kann.
Auf dem Land gibt es nur wenige Möglichkeiten sich tagesaktuell über hitzewarnungen oder ähnliche Ereignisse zu informieren. Es sei denn man geht auf bekannte Internetseiten, regionale Radiosender oder ähnliche Angebote. Meiner Meinung nach sollte man landkreisweite Apps oder schon bestehende regionale Gemeinde-Apps (Info-App) dazu nutzen um solche Informationen aktuell und schnell zugänglich zu machen.