Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept Grombühl

Das ISEK Grombühl beabsichtigt, mit Bürgerbeteiligung Maßnahmen zu erarbeiten, um städtische Herausforderungen anzugehen und Grombühl zukunftsfähig weiterzuentwickeln​
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Projektstand

Die erste Phase der Beteiligung zum Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept Grombühl ist abgeschlossen. Wir danken Ihnen herzlich für die zahlreichen Vorschläge zur Entwicklung Ihres Stadtteils!

Unter den folgenden Links finden Sie die abgegebenen Vorschläge:   Stärken  |  Handlungsbedarfe

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Die zweite Beteiligungsrunde zu den Maßnahmen finden Sie hier.

Liebe Würzburgerinnen und Würzburger,

wir begrüßen Sie herzlich zur Bürgerbeteiligung im Rahmen des Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) Grombühl.

Quelle: Hajo Dietz, Nürnberg Luftbild


ISEK Grombühl - Worum geht es?

Grombühl steht aufgrund der hohen baulichen Dichte und der Vielzahl überregional wichtiger Einrichtungen wie den Universitätskliniken wie kaum ein anderer Stadtteil vor großen Herausforderungen (Wohnqualität, Verkehr, Lärm, Freiraum, Klima etc.). Dementsprechend hat der Stadtrat die Erarbeitung eines ISEKs für den Stadtbezirk Grombühl beschlossen.

Ziel eines ISEKs ist es, in einem integrierten Ansatz unter breiter Bürgerbeteiligung wirksame Maßnahmen zu definieren, die die Zukunftsfähigkeit Grombühls sichern und den Stadtteil weiterentwickeln. Je nach Ergebnis und Beurteilung könnte idealerweise nach dem Prozess auch die Aufnahme in ein Programm der Städtebauförderung stehen, um die Finanzierung und damit auch die Realisierung der im ISEK entwickelten Maßnahmen kontinuierlich sicherzustellen.

Dem Stadtratsbeschluss folgend hat die Fachabteilung Stadtumbau und Stadtentwicklung die Erarbeitung des ISEKs ausgeschrieben und im Oktober 2020 das Stadtplanungsbüro Reicher Haase aus Dortmund in Kooperation mit dem Verkehrsplanungsbüro Planersocietät beauftragt.

Seit November 2020 bearbeiten die Büros nun vor dem Hintergrund der genannten Herausforderungen das ISEK. In der ersten Phase der Konzepterstellung wird der Stadtbezirk dabei in den Handlungsfeldern Wohnen, Verkehr, Freiraum, Soziales etc. gründlich analysiert, bevor dann in der zweiten Phase darauf aufbauend greifbare Ziele und konkrete Maßnahmen entwickelt werden.

 

Zeitplan ISEK Grombühl

 

Der Bearbeitungsbereich des ISEKs erstreckt sich dabei über den gesamten Stadtbezirk Grombühl - von den Weinbergen, über den Altort, den Uniklinikbereich und die Aumühle bis hin zum Gewerbeband Nürnberger Straße (siehe Luftbild).

 

Bearbeitungsbereich ISEK: Der Stadtbezirk Grombühl

Quelle: Stadt Würzburg

 

Beteiligung als wichtiger Baustein

Wichtiger Teil des ISEKs ist dabei eine breite Beteiligung der Bürgerschaft. Im Zuge des Prozesses werden daher – neben den städtischen Fachdienststellen, die den Prozess in Ämterdialogen begleiten – die Bürgerinnen und Bürger als Expertinnen und Experten vor Ort sowie die lokalen Akteure eng in den Prozess eingebunden. Dazu gibt es jeweils zwei Beteiligungsphasen, analog zu den Phasen des ISEKs: Analysephase sowie Ziel- und Maßnahmenphase.

Ursprünglich war es geplant die Beteiligungen im Stadtteil vor Ort durchzuführen. Aufgrund der Pandemielage ist dies zurzeit leider nicht möglich. Daher werden Beteiligungsbausteine in den digitalen Raum verlagert – als Videokonferenzen oder auf dieser Beteiligungsplattform.

 

Bestandsanalyse als Diskussionsgrundlage - Beteiligung als Grundlage für die SWOT-Analyse

In einem ersten Schritt wurde eine Bestandsanalyse durchgeführt, die in die folgenden Pläne mündete.

 

Themenfeld "Städtebauliche Struktur"

  

 

Themenfeld "Nutzungen"

  

 

Themenfeld "Grün- und Freiräume"

  

 

Themenfeld "Verkehr und Mobilität"

     

 

In einem nächsten Schritt wird dann eine so genannte SWOT-Analyse erstellt, in welcher die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken Grombühls, sowohl in Plänen als auch in Textform, dargestellt werden.

Um diese Analyse mit Inhalten zu füllen bedarf es neben der fachlichen Expertise der beauftragten Büros, auch Ihres Wissens als Expertinnen und Experten vor Ort. Dieses Wissen können Sie im Zuge dieses Verfahrensschritts nun mit uns teilen.

 

Wie können Sie sich konkret einbringen?

Vom 22. März bis zum 7. Mai konnten interessierte Bürgerinnen und Bürger über die beiden am Ende der Seite aufgeführten Bereiche "Wo sehen Sie die Stärken Grombühls?" (in Grün) und "Wo sehen Sie die größten Handlungsbedarfe?" (in Rot) Ihre Ideen und Anregungen zu den Stärken des Stadtteils einerseits sowie zu den Handlungsbedarfen andererseits in das Konzept einbringen.

Nach dem Anwählen einer der beiden Bereiche (Stärken bzw. Handlungsbedarfe) öffnet sich eine neue Seite, auf welcher Vorschläge für Stärken bzw. Handlungsbedarfe erstellt werden konnten. Ebenso gab es die Möglichkeit bereits gegebene Vorschläge anderer Bürgerinnen und Bürger zu kommentieren. Im Nachgang werden alle Vorschläge und Anmerkungen gesichtet, nach Abschluss der Online-Analysephase geprüft und in die SWOT-Analyse integriert.

Mögliche Fragestellungen zu den Stärken:

"Was sind Ihre Lieblingsorte in Grombühl?", "Was funktioniert sehr gut im Stadtteil?" oder "Was sind Alleinstellungsmerkmale Grombühls, die den Stadtteil ausmachen?" oder "Welchen Ort würden Sie Besuchern gerne zeigen?"

Mögliche Fragestellungen zu den Handlungsbedarfen:

"Was sind Orte im Stadtteil, die nicht funktionieren?", "Wo liegen die größten Probleme Grombühls?", "Was sollte unbedingt anders sein?" oder "Welche Orte meiden Sie?"

Aufbauend auf der aktuellen Analysephase wird es dann im nächsten Schritt auch in der anschließenden Ziel- und Maßnahmenphase (im Sommer dieses Jahres) wieder eine Online-Beteiligung geben, in der dann der Blick in die Zukunft Grombühls gerichtet wird und die Ziele sowie mögliche Projektideen diskutiert werden.

Für Fragen rund um die Beteiligung wenden Sie sich bitte per Mail an das Baureferat Würzburg, FB Stadtplanung, FA Stadtumbau und Stadtentwicklung (Herr Volker Ammersbach: volker.ammersbach@stadt.wuerzburg.de).

Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung!