Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept Grombühl - Phase 2

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Aktuell

Die Online-Beteiligung der zweiten Phase des ISEK ist abgeschlossen.

Hier kommen Sie direkt zur Diskussion der Maßnahmen.

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

wir begrüßen Sie herzlich zur Bürgerbeteiligung im Rahmen des Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) Grombühl.

In der ersten Phase der Konzepterstellung im Frühjahr dieses Jahres wurde der Stadtteil in all seinen Handlungsfeldern gründlich analysiert. Dabei bildeten neben der fachlichen Expertise der beauftragten Büros und der städtischen Fachdienststellen die Ergebnisse der ersten Online-Beteiligung auf wuerzburg-mitmachen.de (22.3 bis 7.5.) und der Akteursrunde (24.3.) wichtige inhaltliche Grundlagen für die Analyse des Stadtteils. Ebenso fand eine Jugendbeteiligung an der Pestalozzi-Mittelschule im Stadtteil in Kooperation mit dem Stadtjugendring statt. Es wurden Ende Juni drei halbtägige Workshops mit je einer 6., 7. und 9. Klasse durchgeführt, in denen die Schülerinnen und Schüler ihre Anregungen und Ideen für eine künftige Stadtteilentwicklung aufzeigen konnten. Die zusammengefassten Ergebnisse der ersten Phase der Online-Beteiligung zu den Stärken und Handlungsbedarfen Grombühls finden Sie hier.

In der zweiten Phase des ISEK wurden aufbauend auf den Ergebnissen der Analyse und Beteiligungen Entwürfe für greifbare Ziele und konkrete Maßnahmen in fünf Themenfeldern (A "Wohnen und Städtebau", B "Grün- und Freiflächen", C "Mobilität und Verkehr", D "soziale Infrastruktur, Kultur und Bildung" und E "lokale Wirtschaft und Nehversorgung") formuliert, die die Zukunftsfähigkeit Grombühls sichern sollen. Ergänzend wurden die Maßnahmen in einem so genannten Rahmenplan verortet.

                          <<< Liste der Ziele und Maßnahmen >>>                <<< Steckbriefe der Maßnahmen >>>  

Rahmenplan (Entwurfsstand Juli 2021)


 

Die Maßnahmen konnten kommentiert und ergänzt, sowie auch neue Ideen eingebracht werden, die nach fachlicher Prüfung durch die beauftragten Büros sowie die Verwaltung in das ISEK einfließen konnten. Ebenso war es möglich mit anderen Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen und über die zukünftige Entwicklung Grombühls zu diskutieren.

                                          <<< zur Diskussion der Maßnahmen >>>


Zusätzlich zur digitalen Bürgerbeteiligung fand, in Kooperation mit dem Institut für Mensch-Computer-Medien der Universität Würzburg, eine Beteiligung in Form eines von den Forscherinnen und Forschern entwickelten Prototyps einer „Beteiligungsstele“ mit einem integrierten Touchscreen statt. Dieses sogenannte „Dreieck“ stand vom 29. bis 31. Juli jeweils einen halben Tag (Do+Fr 14-19 Uhr, Sa 9-14 Uhr) auf dem Wagnerplatz, an zentraler Stelle im Stadtteil. Thema konkret vor Ort war dabei vor allem der Wagnerplatz selbst als wichtiger öffentlicher Raum in Grombühl. Den Bürgerinnen und Bürgern wurde die Möglichkeit gegeben, ihre Meinungen zum Platz zu äußern und Vorschläge für eine künftige Gestaltung und Nutzung zu formulieren. Dabei ging es um Fragen wie „Was ist heute schon gut auf dem Wagnerplatz?“, „Was ist weniger gut?“ und ganz konkret: „Wie soll der Platz in Zukunft aussehen?“.

Ergebnisse der Aktion auf dem Wagnerplatz

In beiden Phasen der Konzepterstellung fanden Runden mit den lokalen Akteuren Grombühls statt, inklusive eines Spaziergangs durch den Stadtteil.

Wie geht es nach der Beteiligung weiter?

Alle Ideen und Ergebnisse der verschiedenen Beteiligungen und integrierten Betrachtungen werden zusammengeführt, fachlich bewertet und als Ziel- und Maßnahmenkatalog ausformuliert, um dem Stadtrat das Ergebnis des ISEK dann zur Beschlussfassung vorlegen zu können.

Kontakt

Für Fragen rund um die Beteiligung wenden Sie sich bitte per Mail an das Baureferat Würzburg, FB Stadtplanung, FA Stadtumbau und Stadtentwicklung (Herr Volker Ammersbach: volker.ammersbach@stadt.wuerzburg.de).

Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung!

Informationen zum Prozess

ISEK Grombühl - Worum geht es?

Grombühl steht aufgrund der hohen baulichen Dichte und der Vielzahl überregional wichtiger Einrichtungen wie den Universitätskliniken wie kaum ein anderer Stadtteil vor großen Herausforderungen (Wohnqualität, Verkehr, Lärm, Freiraum, Klima etc.). Dementsprechend hat der Stadtrat die Erarbeitung eines ISEKs für den Stadtbezirk Grombühl beschlossen.

Ziel eines ISEKs ist es, in einem integrierten Ansatz unter breiter Bürgerbeteiligung wirksame Maßnahmen zu definieren, die die Zukunftsfähigkeit Grombühls sichern und den Stadtteil weiterentwickeln. Je nach Ergebnis und Beurteilung könnte idealerweise nach dem Prozess auch die Aufnahme in ein Programm der Städtebauförderung stehen, um die Finanzierung und damit auch die Realisierung der im ISEK entwickelten Maßnahmen kontinuierlich sicherzustellen.

Dem Stadtratsbeschluss folgend hat die Fachabteilung Stadtumbau und Stadtentwicklung die Erarbeitung des ISEKs ausgeschrieben und im Oktober 2020 das Stadtplanungsbüro Reicher Haase aus Dortmund in Kooperation mit dem Verkehrsplanungsbüro Planersocietät beauftragt.

Seit November 2020 bearbeiten die Büros nun vor dem Hintergrund der genannten Herausforderungen das ISEK. In der ersten Phase der Konzepterstellung wurde der Stadtbezirk dabei in den Handlungsfeldern Wohnen, Verkehr, Freiraum, Soziales etc. gründlich analysiert, bevor jetzt in der zweiten Phase darauf aufbauend greifbare Ziele und konkrete Maßnahmen entwickelt werden.

Der Bearbeitungsbereich des ISEKs erstreckt sich dabei über den gesamten Stadtbezirk Grombühl - von den Weinbergen, über den Altort, den Uniklinikbereich und die Aumühle bis hin zum Gewerbeband Nürnberger Straße (siehe Luftbild).
 

Zeitplan ISEK Grombühl                                                                                     Bearbeitungsbereich ISEK: Der Stadtbezirk Grombühl

  
 

Beteiligung als wichtiger Baustein

Wichtiger Teil des ISEKs ist eine breite Beteiligung der Bürgerschaft. Im Zuge des Prozesses werden daher – neben den städtischen Fachdienststellen, die den Prozess in Ämterdialogen begleiten – die Bürgerinnen und Bürger als Expertinnen und Experten vor Ort sowie die lokalen Akteure eng in den Prozess eingebunden. Dazu gibt es jeweils zwei Beteiligungsphasen, analog zu den Phasen des ISEKs: Analysephase sowie Ziel- und Maßnahmenphase.

Ursprünglich war es geplant die Beteiligungen im Stadtteil vor Ort durchzuführen. Aufgrund der Pandemielage ist dies zurzeit leider nicht möglich. Daher werden Beteiligungsbausteine großteils in den digitalen Raum verlagert – als Videokonferenzen oder auf dieser Beteiligungsplattform.

 

Ergebnisse erste Phase: Analyse des Stadtteils als Grundlage

In der ersten Phase wurde eine so genannte SWOT-Analyse erstellt, in welcher die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken der unterschiedlichen Themenfelder Grombühls in Plänen dargestellt werden (klicken für größere Darstellung).

SWOT-Analyse - Städtebau und Wohnen                                                   SWOT-Analyse - Freiraum

SWOT-Analyse - Verkehr                                                                                      SWOT-Analyse - Nutzungsstruktur



Die Ergebnisse der ersten Phase der Online-Beteiligung zur Analyse Grombühls finden Sie hier.

Wir danken Ihnen herzlich für die zahlreichen Vorschläge zur Entwicklung Ihres Stadtteils!

 

Kontakt

Für Fragen rund um die Beteiligung wenden Sie sich bitte per Mail an das Baureferat Würzburg, FB Stadtplanung, FA Stadtumbau und Stadtentwicklung (Herr Volker Ammersbach: volker.ammersbach@stadt.wuerzburg.de).

Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung!