Heimatforum

Infrastruktur für aufsuchende Angebote in Stadtteilen und Gemeinden, die gesellschaftliche Teilhabe erleichtert.
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Die Förderung der gesellschaftlichen und digitalen Teilhabe ist eine wichtige Voraussetzung für eine tatsächlich smarte Region. Wir wollen mit dem Heimatforum Gelegenheiten für alle Bürger:innen schaffen, sich zu begegnen und auszutauschen, sich an Entscheidungsprozessen zu beteiligen, auf smarte Technologien zuzugreifen und sicher mit ihnen umgehen zu können. Dies sind entscheidende Bausteine, um die Region lebenswerter und widerstandsfähiger gegen Krisen zu machen.

Im folgenden Erklärvideo sind erste Ideen und fiktive Szenarien dargestellt, um die vielfältigen Möglichkeiten, die das Heimatforum in Zukunft bieten könnte, darzustellen. Sehen Sie es sich bitte an uns sagen Sie uns, welche Bedarfe Sie für Ihren Wohnort sehen: Welche Infrastruktur müsste Ihrer Meinung nach verbaut werden? Welche Ausstattung sollte Heimatmanager Peter auf seiner Tour dabeihaben? Schreiben Sie Ihr Feedback bitte in die Kommentarspalte am Ende dieser Webseite! Vielen Dank!



Folgend und im Steckbrief für die Maßnahme Heimatforum auf Seite 38 im Strategiepapier der Smarten Region finden Sie nähere Informationen:

 

  • Projektumfang

    In ca. vier Gemeinden bzw. Stadtbezirken werden wir uns an der Umgestaltung eines zentralen Platzes beteiligen. Wir werden diese Plätze mit unterschiedlicher Infrastruktur, wie beispielsweise smarten Säulen (einer potentiellen Weiterentwicklung des „Hubbels“), smarten (Stadt-)Möbeln und Foodsharing-Kühlschränken, ausstatten. Darüber hinaus planen wir mit weiteren Elementen, die sich aus den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger im Rahmen der Bürgerbeteiligung ergeben haben und noch ergeben werden.

    Wir entwickeln und beschaffen darüber hinaus ein Heimatforum-Mobil. Dabei handelt es sich um ein Transportfahrzeug in der Größenordnung eines Wohnmobils. Ein sogenannter Heimatmanager bzw. eine Heimatmanagerin wird Ausstattung an zentrale Orte bringen, die digitale und gesellschaftliche Teilhabe erleichtert. Dazu gehört Veranstaltungsausstattung, z.B. Sitzmöglichkeiten, Tische, Workshop-Materialien, digitale Endgeräte, Präsentationsequipment oder auch ein Veranstaltungszelt. Wir wollen damit die Möglichkeit eines aufsuchenden Angebots für die ganze Region schaffen.

  • Zielgruppen

    Das Heimatforum soll eine Anlaufstelle für alle Bevölkerungsgruppen sein. Im Besonderen möchte es aber den Zugang zu Informationen und Veranstaltungen zu Menschen tragen, die keinen Zugang zu digitalen Angeboten haben oder mobil eingeschränkt sind. Das können etwa Seniorinnen und Senioren oder Kinder sein. Das Heimatforum-Mobil richtet sich auch an alle Bürger:innen, die sich mehr Austausch mit ihren Mitmenschen und einen unkomplizierten Zugang zur Verwaltung wünschen. Außerdem soll das Heimatforum neue Möglichkeiten für Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter und Personen, die in Vereinen und Initiativen aktiv sind, eröffnen. Sie sollen durch das Heimatforum einen direkten Zugang zur Bevölkerung und einen Ort, an dem sie ihre Angebote durchführen können, bekommen.

  • Ergebnisse aus der Öffentlichkeitsbeteiligung

    Bei einer Vielzahl von Öffentlichkeitsbeteiligungsformaten im Zeitraum April bis November 2022 haben wir über das Smart-City-Projekt informiert und mit unterschiedlichen Anspruchsgruppen über Anregungen, Fragen und Wünsche zu den Smart-City-Maßnahmen gesprochen. Unter anderem hatten Bürger:innen die Möglichkeit, hier auf Würzburg Mitmachen, Kommentare mit ihrem Feedback abzugeben. Die Originalkommentare sowie die Projektseite aus der Strategiephase finden Sie hier.

    Das Feedback wurde gesammelt und anschließend ausgewertet. Im folgenden Abschnitt wird kurz beschrieben, welchen Nutzen sich die Bürger:innen und Vertreter:innen von Anspruchsgruppen vom Heimatforum erhoffen und welche Anforderungen sie an die Umsetzung stellen:

    Was ist das Nutzenversprechen der Maßnahme?

    Das Heimatforum soll ein zentraler Ort für verschiedene Angebote und Veranstaltungen sein und Ortskerne attraktiver machen. Es soll als Anlaufstelle für verschiedene Bevölkerungsgruppen dienen und den Austausch mit Mitmenschen ermöglichen. Bürger:innen wollen sich über aktuelle und lokale Neuigkeiten, Veranstaltungen und Wissenswertes über die Region informieren können. Sie wünschen sich zudem, dass ihnen die Maßnahme einen Zugang zur Verwaltung bietet, z. B. indem sie dort auf digitale Verwaltungsangebote zugreifen können. Außerdem soll das Heimatforum die Durchführung von hybriden Beteiligungsprozessen möglich machen und allgemeine Stimmungsbilder in der Bevölkerung einfangen können. Auch soll es die Möglichkeit geben, die anderen Smart-City-Maßnahmen zu nutzen. Die Bürger:innen erhoffen sich zusätzlich besondere Angebote für Seniorinnen und Senioren sowie für Kinder. Das Heimatforum soll auch von Vereinen und Initiativen z. B. für Schulungen genutzt werden können.

    Welche Anforderungen gibt es an die Maßnahme?

    Damit alle Bürger:innen und Ortsteile erreicht werden, muss das Heimatforum flächendeckend angeboten werden. Als Standort sollen leicht zugängliche Orte ausgewählt werden, an denen Bürger:innen sowieso vorbeikommen. Das Heimatforum soll sich harmonisch in die Umgebung integrieren und von Bürgern und Bürgerinnen mitgestaltet werden können. Die Infrastruktur soll vor Vandalismus geschützt werden. Auch für Inklusion muss gesorgt werden, etwa durch barrierefreie und mehrsprachige Zugänge. Durch die Zusammenarbeit mit den Quartiersmanagern und -managerinnen und anderen Projekten, z. B. der Bildungsregion stadt.land.wü, soll von bereits existierenden Strukturen in den jeweiligen Gemeinden und Stadtteilen profitiert werden.

    Welche Anforderungen und Wünsche gibt es bezüglich Ausstattung und Angeboten?

    Als Basisinfrastruktur soll es am Heimatforum Zugänge zu Wasser, Strom und Internet geben. Außerdem wünschen sich die Bürger:innen Toiletten, Räumlichkeiten für Veranstaltungen und Aufenthaltsräume. Es soll Informationsmöglichkeiten, z. B. in Form eines Schwarzen Bretts oder einer digitalen Infosäule, geben. Es soll Mobilitätsangebote, wie Mitfahrbänke oder einen E-Bike-Verleih, geben. Außerdem gibt es Wünsche nach kulinarischen Angeboten und nach Veranstaltungen zum Thema Gesundheit und Sport.

  • Weiteres Vorgehen

    Aktuell, im Sommer und im Herbst 2023, werden wir neben dieser Online-Beteiligung in ca. sieben verschiedenen Gemeinden und Stadtbezirken Bürgerbeteiligungen vor Ort durchführen, um die Anforderungen der Bürgerinnen und Bürger an das Heimatforum in Erfahrung zu bringen. Darüber hinaus werden wir das oben vorgestellte Klimarondell testen und Gespräche mit der Stadtplanung, Sozialplanung und den Gemeinden führen, um geeignete Plätze zu identifizieren.

    Die Heimatforum-Tour des zukünftigen Heimatmanagers bzw. der zukünftigen Heimatmanagerin soll voraussichtlich im Frühling 2024 beginnen.


Schön, dass Sie da sind. Sagen Sie uns Ihre Meinung!

Welche Gedanken haben Sie zur Maßnahme Heimatforum? Welche Infrastruktur müsste Ihrer Meinung nach verbaut werden? Welche Ausstattung sollte das Heimatmanagement auf seiner Tour dabeihaben?