Als Querschnittsmaßnahme schafft der Smart City Hub die technische Grundlage für den digitalen Teil aller Maßnahmen der Smarten Region Würzburg. Ohne Daten und den Zugriff darauf kann keine unserer Smart City Maßnahmen funktionieren. Um dem Titel unserer Strategie („Menschlich aus der Krise“) gerecht zu werden, müssen wir alle verfügbaren Datenquellen und modernen Kommunikationskanäle daraufhin überprüfen, ob sie unserer Gesellschaft bei der Stärkung der eigenen Resilienz behilflich sein können und sie dann entsprechend nutzen. Dafür benötigen wir eine starke technische Grundlage, den Smart City Hub. Bei der Umsetzung des Smart City Hubs kooperieren wir eng mit dem kommunalen Unternehmen Smart & Public GmbH (SPG).
Folgend finden Sie nähere Informationen zur Ausgestaltung der anstehenden Umsetzungsphase:
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Funktionale Anforderungen
Der Smart City Hub erfüllt die Funktion des von allen Maßnahmen verwendeten Austauschpunktes. Soweit dies in der Strategiephase bereits feststeht, stehen folgende Funktionen für diese Maßnahmen zur Verfügung:
- Datenbanken für Datenaustausch und Administration
- Datenbanken für große Mengen an zeitbasierten Daten (Nutzung durch IoT)
- Verwaltungstool für Orte, Räume und Termine
- Open Data Server
- Push-Dienste
- API (Schnittstellen) untereinander und nach außen
- Benutzeradministration
- Datei-Sharing
- Öffentlichkeitsbeteiligung
- Dienste und Anbindungen für Geodaten
- Indizierungsdienste für strukturierte und unstrukturierte Daten
- Möglichkeit für Hosting und Bereitstellung weiterer Dienste und Systeme
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Technische Anforderungen
Der Smart City Hub hilft der Smarten Region Würzburg, folgende Anforderungen zu erfüllen:
- Datenhoheit und -souveränität gewährleisten durch eigene Datenhaltung
- Daten speicherbar, auffindbar und verfügbar machen
- Datensilos verhindern
- Daten harmonisieren
- Daten verständlich machen
- Daten interpretieren und Prognosen treffen
- Vendor-Lock-In verhindern
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Ergebnisse aus der Öffentlichkeitsbeteiligung
Bei einer Vielzahl von Öffentlichkeitsbeteiligungsformaten im Zeitraum April bis November 2022 haben wir über das Smart-City-Projekt informiert und mit unterschiedlichen Anspruchsgruppen über Anregungen, Fragen und Wünsche zu den Smart-City-Maßnahmen gesprochen. Unter anderem hatten Bürger:innen die Möglichkeit, hier auf Würzburg Mitmachen, Kommentare mit ihrem Feedback abzugeben. Die Originalkommentare sowie die Projektseite aus der Strategiephase finden Sie hier.
Das Feedback wurde gesammelt und anschließend ausgewertet. Im folgenden Abschnitt wird kurz beschrieben, welchen Nutzen sich die Bürger:innen und Vertreter:innen von Anspruchsgruppen vom Smart City Hub erhoffen und welche Anforderungen sie an die Umsetzung stellen:
Was ist das Nutzenversprechen der Maßnahme?
Der Smart City Hub soll eine zentrale, verlässliche Quelle für Daten innerhalb der Verwaltung schaffen (Single Source of Information). Über ein Berechtigungsmanagementsystem soll allen Verwaltungsbereichen ein geregelter Zugriff auf diese Quelle ermöglicht werden. Der Austausch von Daten soll aber nicht nur innerhalb einer Verwaltung vereinfacht werden, sondern auch über Verwaltungsgrenzen hinweg. So soll der Smart City Hub es auch ermöglichen, dass Daten zwischen Stadt und Landkreis und mit dem Land geteilt werden können.
Welche Anforderungen gibt es an die Maßnahme?
Statt den Smart City Hub von Grund auf neu zu entwickeln, sollen bereits bestehende Technologien, die z. B. von anderen Kommunen eingesetzt werden, übernommen werden. Die Bürgerinnen und Bürger wünschen sich außerdem, dass der Schutz persönlicher Daten durch Datensparsamkeit gewährleistet wird. Wenn Daten veröffentlicht werden, soll dies zuvor durch (Selbst-)Kontrollorgane geprüft werden. Zum Schutz vor unbefugtem Zugriff sollen außerdem ISO- und andere Sicherheitsnormen eingehalten werden. Um Sorgen in der Bevölkerung bezüglich der Verwendung von Daten vorzubeugen, sollen die Funktion des Smart City Hub und seine Verbindung zu den anderen Maßnahmen transparent und nachvollziehbar kommuniziert werden. Über einen sicherheitsbezogenen Rückkanal sollen Bürgerinnen und Bürger außerdem mit der Verwaltung in Kontakt treten können.
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Weiteres Vorgehen
Während der Strategiephase haben wir gemeinsam mit dem Projekt-Partnerunternehmen SPG (Smart and Public GmbH) im Rahmen eines Proof of Concept am Feature-Umfang des Smart City Hub gearbeitet. Zusätzliches Ziel des Proof of Concept war die Erprobung der Zusammenarbeit mit mehreren Fachbereichen der Verwaltung und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität Würzburg sowie der SPG. Außerdem sollte ein durchgehender Use Case umgesetzt werden, der von der Einbindung von Sensoren (und damit Erhebung von Rohdaten) bis zur Verarbeitung, Interpretation und Darstellung der Daten schon einige Elemente des Smart City Hubs beinhaltet.
Zusammenfassend kann aus der Arbeit am Proof of Concept gesagt werden: Die Bereitstellung von APIs, Kartendiensten, Servern für zeitbasierte Daten und eine starke Benutzer-/Rechteadministration sind wichtige Erfolgsfaktoren. Zudem konnten wertvolle Erfahrungen in Bezug auf die Zusammenarbeit mit mehreren Organisationseinheiten und über Verwaltungsgrenzen hinweg gesammelt werden.
In den kommenden Monaten werden wir auf diese Erfahrungen aufbauen und eine initiale Virtualisierungsumgebung mit einem User Management aufbauen, erste Schnittstellen definieren und externe Dienste anbinden.
Parallel stehen wir im Austausch mit anderen Modellprojekten Smart City (MPSC) im Rahmen einer Arbeits- und Entwicklungsgemeinschaft zum Thema „Urbane Datenplattformen und Plattformarchitekturen“, um vom gesammelten Wissen der MPSC-Gemeinschaft profitieren zu können und eigene Ansätze zur Diskussion stellen zu können.
Wann sollten nun die linie 6 kommen immer wird vom Stadtrat diskutiert bis heute ist noch nichts passiert grosse Sprüche aber es kann noch 10 20 Jahre dauern bis diese ins Hubland fährt