Wie gehts

Eine intelligent durchsuchbare Sammlung der vielen bestehenden Unterstützungsangebote für Menschen in einer psychischen Belastungssituation, die hilft, schneller zum richtigen Angebot zu kommen.
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Wie geht's ist eine Plattform, die Unterstützungsangebote in der Region Würzburg vermittelt. Mit dieser Plattform wollen wir Menschen in psychischen Belastungssituationen unterstützen, ein für sie passendes Angebot oder eine geeignete Ansprechperson zu finden. Die Maßnahme Wie geht's soll dabei nicht nur Betroffene unterstützen, sondern auch für Angehörige und Beratungsstellen nutzbar sein.
 

Folgend finden Sie nähere Informationen zur Ausgestaltung der anstehenden Umsetzungsphase.
 
  • Projektumfang

    Wir werden eine Datenbank aufbauen, die alle regionalen und überregionalen Unterstützungsangebote für Menschen in einer psychischen Belastungssituation enthält. Gesammelt werden sollen vor allem Kontaktdaten, Informationen zum genauen Angebot und zur Verfügbarkeit der Unterstützungsleistungen.

    Damit diese Datenbank stets aktuell ist, wird es eine Schnittstelle zu den Anbietern geben, um Unterstützungsangebote zu erfassen und zu aktualisieren.

    Die Informationen aus der Angebotsdatenbank sollen über eine Webseite verfügbar gemacht werden und mit anderen Querschnittsmaßnahmen verbunden werden. Hierbei sollen neben Informationen zu den Unterstützungsangeboten auch verschiedene Kontaktmöglichkeiten bereitgestellt werden. Zudem soll die Webseite auch allgemeine Beiträge über psychische Gesundheit enthalten, um die Enttabuisierung des Themas zu unterstützen. 

    Ein wissenschaftlich qualifizierter Fragebogen soll Nutzerinnen und Nutzern dabei helfen, schnell zum am besten geeigneten Angebot zu finden. Menschen, die Unterstützung suchen, können den Fragebogen selbst ausfüllen, Angehörige können sich hier ersten Rat holen und Expertinnen sowie Experten in einer Beratungsstelle können diesen Fragebogen als Unterstützung nutzen.

    Schließlich ist Wie geht's auch verbunden mit einer Aufmerksamkeitskampagne. Diese soll das neue Angebot bekannter machen, aber auch grundsätzlich einen Beitrag zur Enttabuisierung von psychischen Erkrankungen leisten. 

  • Zielgruppen

    Die Umsetzung von Wie geht's stellt eine sehr umfangreiche und komplexe Aufgabe dar, die viele Interessensgruppen einschließt. Daher wurden in einem ersten Schritt zunächst junge Menschen im Alter zwischen 16 und 25 Jahren als besonders unterstützungsbedürftige Zielgruppe identifiziert. Beispielsweise kann es sich hierbei um Studierende handeln, die für ein Studium in die Region Würzburg gezogen sind und aufgrund der Pandemie keine sozialen Kontakte knüpfen konnten. Für das möglicherweise daraus resultierende Gefühl von Leere und Antriebslosigkeit möchte die Maßnahme Wie geht's geeignete Anlaufstellen bieten.

    Schnellstmöglich folgen sollen Angebotssammlungen für Alleinstehende, Alleinerziehende, Menschen mit psychischen Erkrankungen sowie Geflüchtete. Hierbei werden wir auf schon bestehende Angebote in der Region und in anderen Kommunen aufbauen. 

  • Ergebnisse aus der Öffentlichkeitsbeteiligung

    Bei einer Vielzahl von Öffentlichkeitsbeteiligungsformaten im Zeitraum April bis November 2022 haben wir über das Smart-City-Projekt informiert und mit unterschiedlichen Anspruchsgruppen über Anregungen, Fragen und Wünsche zu den Smart-City-Maßnahmen gesprochen. Unter anderem hatten Bürger:innen die Möglichkeit, hier auf Würzburg Mitmachen, Kommentare mit ihrem Feedback abzugeben. Die Originalkommentare sowie die Projektseite aus der Strategiephase finden Sie hier.

    Das Feedback wurde gesammelt und anschließend ausgewertet. Im folgenden Abschnitt wird kurz beschrieben, welchen Nutzen sich die Bürger:innen und Vertreter:innen von Anspruchsgruppen von Wie geht's erhoffen und welche Anforderungen sie an die Umsetzung stellen:

    Was ist das Nutzenversprechen der Maßnahme?

    Die Maßnahme Wie geht's soll Menschen in Belastungssituationen einen umfassenden Überblick über alle Beratungs- und Unterstützungsangebote in der Region bieten. Betroffene sollen Hilfestellungen bei der Auswahl eines passenden Angebots erhalten. Gleichzeitig soll auch für Angehörige eine Anlaufstelle geboten werden. Wie geht's möchte aber auch Unterstützungsangeboten die Möglichkeit geben, über ihre Arbeit zu informieren und Zielgruppen auf sich aufmerksam zu machen. Zudem sollen Beratende in Vermittlungsgesprächen besser unterstützt werden. Weiterhin soll eine anonyme Auswertung der erhobenen Daten Erkenntnisse über die Entwicklung und den Bedarf des Sozialraums bringen.

    Welche Anforderungen gibt es an die Maßnahme?

    Wie geht's soll eine breite Auflistung von Angeboten inklusive überregionaler und kleiner Initiativen beinhalten. Hierfür müssen bereits bestehende Datensammlungen übernommen werden. Gleichzeitig bedarf es eines automatischen Abgleichs der Angebotswebseiten, um eine Aktualität der Daten zu garantieren. Damit alle Interessensgruppen das Angebot nutzen können, muss ein barrierefreier Zugang geschaffen werden. Dieser beinhaltet die Verwendung von Leichter Sprache sowie Mehrsprachigkeit. Um zudem auch aufsuchende Beratungsgespräche einbinden und vermitteln zu können, werden analoge Nutzungsmöglichkeiten notwendig.

  • Weiteres Vorgehen

    Da die Maßnahme Wie geht's auf dem Netzwerk zwischen Betroffenen, Angehörigen und Anlaufstellen basiert, gilt es in den kommenden Monaten ein umfangreiches Fundament zu schaffen. Daher sollen zunächst alle Beratungsstellen der Region gesammelt und mit den Bedürfnissen von Betroffenen sowie Angehörigen verknüpft werden. Dies stellt die Grundlage der geplanten Datenbank dar. 

    Darauf aufbauend sollen in einem nächsten Schritt die Anforderungen für aktualisierbare Schnittstellen, einen geeigneten Fragebogen und eine barrierefreie Webseite spezifiziert werden.


Schön, dass Sie da sind. Sagen Sie uns Ihre Meinung! 
Welche Gedanken haben Sie zur Maßnahme Wie geht's? Haben Sie Wünsche oder Anregungen zur Umsetzung der Maßnahme?